Die Eltern eines verstorbenen 15jährigen Mädchen mussten bis vor Gericht gehen, um den Facebook-Account der Tochter geöffnet zu bekommen. Facebook wollte dies verhindern, obwohl die Tochter, wie in der Online-Ausgabe von PC-Welt zu lesen war, den Eltern sogar das Passwort zu ihrem Account überlassen hat.

 

"Dies sei geschehen, damit die Eltern ihr bei einem eventuellen Missbrauch des Facebook-Accounts helfen könnten, sagten diese vor Gericht. Bedenklich fanden die Eltern auch, dass die Aktivierung des Gedenkzustandes auf Hinweis eines nicht genannten Nutzers erfolgt sei. Von den Eltern war Facebook nicht darum gebeten worden. Ein Nachweis sei ihres Wissens ebenfalls nicht erfolgt", schreibt PC-Welt weiter.

 

Die Eltern fanden vor dem Landgericht Berlin (20 O 172/15) Gehör, denn sie wollten sich nicht anderes behandelt fühlen, wie wenn es um die haitische Briefe der Tochter gegangen wäre. Facebook strebte sich bis zum Schluss mit Argumenten, die nicht nachvollziehbar sind.

 

Jeder Makler, jeder Kunde braucht einen "Notfallplan"

 

Gebetsmühlenartig weiße ich bei Referenten, in Artikeln und Beratungen von Maklern auf die Notwendigkeit der Erstellung von Notfallpläne hin, die auch als Teilbereich das Thema digitales Erbe beinhalten. Es müssen Regelungen getroffen werden, wer im Falle eines plötzlichen Todes oder einer schweren Erkrankung Zugriff auf solche und andere wichtige Daten hat.

 

Wir haben dazu eine Checkliste für den persönliche Notfallplan entwickelt, der Makler und andere Selbständige  in die Lage versetzt, auf Grundlage von 12 Themenbereichen zu prüfen, wie die ganz persönliche Vorbereitung auf einen Notfall aktuell ausschaut und welche Themen man noch optimal in einem eigenen Notfallplan regeln sollte

 

Die notwendigen Kontrollpositionen der Checkliste sind klar nach Bereichen gegliedert und können schnell selektiert, abgehakt und für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen priorisiert werden.

 Die Bereiche der Checkliste sind übersichtlich gegliedert. Darunter finden Sie die Themenbereiche:

 

- Firmenleitung

- Markteinschätzung

- Vereinbarungen

- Finanzen

- Mitarbeiter

- Versicherungen

- Technik und Internet 

 

und weitere.

 

Insgesamt werden in der Checkliste über 180 Einzelpositionen abgefragt - damit haben Sie umfassende Kontrollmöglichkeit für Ihre persönliche Vorbereitung auf einen Tag X, der hoffentlich nie plötzlich kommt.

 

Hier bekommen Sie mehr Informationen zum Thema "Notfallplan".

Was bleibt? Einfach vor dem Schaden klug werden.