Unternehmer sein kommt bei vielen Maklern zu kurz

Unabhängigkeit. Freude an der Kundenberatung. Attraktive Einkünfte durch den Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistun- gen. Und vielfach auch ein Stück sozialer Ver- antwortungen für Mitmenschen – das sind seit jeher Motive für unabhängige Vermittler in der Assekuranz. Doch kommt, wie die Praxis zeigt, das „Unternehmer sein“ oft zu kurz.


Wer langfristig erfolgreich sein will, muss das aber ändern, sonst scheitert er oder sie. 


Die Mehrzahl der freien Vermittler erwirbt betriebswirtschaftliche Kenntnisse eher im „daily doing“ als durch Weiterbildung, ein entsprechendes Studium oder auch ein professionelles Coaching. Die Folgen sind ein Treibenlassen im operativen Alltag.


Kundenwünsche, Schadensregulierungen, Marktrecherchen sind Zeitfresser, die kaum

noch Raum für strategische Überlegungen lassen. Dabei sind diese auch für kleine und mittlere Vermittlerfirmen existenziell wichtig.


Studien von Unternehmensberatungen machen immer wieder darauf aufmerksam, dass die Zeit zur Reflektion, zur Analyse und zur strategischen (Neu-)Ausrichtung ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Sprichwörtlich geworden ist die Weisheit:


„Die größten Fehler werden in guten Zeiten gemacht.“


Natürlich gilt dies auch für schlechte Zeiten. Beobachtungen des überregionalen und regionalen Marktes, Branchenanalysen, Betrachtungen zu Auswirkungen neuer gesetzlicher Regelungen und das Erkennen von neuen Chancen und Möglichkeiten sind wesentliche Faktoren um eine Erfolgsstrategie für die kommenden drei bis fünf Jahre zu entwickeln. Dazu gehört aber auch, sich mit Misserfolge und sinkende Umsätze zu befassen und die Ursachen zu bekämpfen. Es bringt nichts wie der Hase auf die Schlange zu starren, wenn im Gefolge des LVRG Lebensversicherungscourtagen sinken werden. Es gilt zu Handeln und Zeit in die Veränderung des eigenen Geschäftsmodells zu investieren. 


Lesen Sie dazu mehr in einem neuen Artikel bei Experten-Report 11.2014 Seite 12 - 14

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