46 Prozent der Maklerbetriebe haben nur 300 Kunden

Detlef Pohl widmet sich bei Portfolio Internationl dem Thema Verkauf und Bewertung von Makerbeständen. "Die Abgabe von Beständen ist für Makler, die im Schnitt heute zur Generation 50plus gehören, das zentrale Thema der nächsten Jahre. Der Verkauf der Firma oder der Bestände ist nicht so einfach, zumal die Bewerber immer weniger Schlange stehen."

 

Dabei macht er darauf aufmerksam, dass nach "einer aktuellen Umfrage des AfW, Bundesverband Finanzdienstleistung, vom Sommer dieses Jahres haben 46 Prozent der Makler und Mehrfachvermittler höchstens 300 Bestandskunden.

 

Über die Hälfte bringt es allenfalls auf 25 Neukunden pro Jahr. 16,8 Prozent der Befragten wollen ihre Tätigkeit innerhalb der nächsten zehn Jahre einstellen, weitere 19,9 Prozent in- nerhalb von 15 Jahren. Dennoch haben 26 Prozent der Aussteiger keine 50.000 Euro Verkaufspreis zu erwarten. Als illusorisch muss die Hoffnung derjenigen 66 Prozent gewertet werden, die aus dem Verkaufserlös einen wesentlichen Teil der Altersvorsorge bestreiten wollen..."

 

"Oft lässt die persönliche Einkommens- und Altersvorsorgesituation einen Schlusspunkt unter das aktive Vermittlerleben nicht zu. Mehrheitlich bevorzugen Makler beim Verkauf Einmalzahlungen statt Verren- tungsmodelle. Dagegen sind Käufer von Beständen stärker an Beteiligungs- oder Phasenmodellen interessiert. „Über 85 Prozent der Makler, die mit Verkauf liebäugeln, haben keinen Notfallplan für den Fall der Berufsunfähigkeit“, stellt Schmidt fest, der den Markt auch als ehemaliger Vorstand der VPV Makler AG gut kennt. Bestände mit privatem Sachgeschäft bilden mit 28 Prozent den Schwerpunkt der Anfragen über die Plattform, gefolgt von gesuchten Investmentbeständen (26 Prozent)."

 

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