Einmalzahlung oder Verrentung beim Verkauf von Maklerbeständen?

Was wählen denn Makler beim Verkauf des Bestandes bevorzugt? Einmalzahlung oder Verrentung?

 

Das Thema der Verrentung findet zunächst viel Interesse. Als Bestandteil der Altersversorgung das Maklers ist eine kontinuierliche Vergütung aus dem eigenen Kundenbestand, also einer Art „Rente“, attraktiv. Deshalb haben wir das Seminarthema auch „MaklersRente - aber wann und wie?“ genannt.

 

Wenn man aber etwas tiefer in die Thematik eintaucht, entscheiden sich viele Makler dann doch lieber für eine „Einmalzahlung“. Dafür gibt es mehrere Gründe, aus denen ich exemplarisch nur einen herausgreifen will. Gibt der Makler den Bestand ab und soll aus der Bestandsentwicklung dann eine regelmäßige „Rente“ bekommen, hat er keinen Einfluss mehr auf die Bestandsentwicklung und Beratungsinhalte.

 

Beispielsweise kann eine unterschiedliche Herangehensweise von Käufer und Verkäufer so ausgehen: Hat der abgebende Makler zum Beispiel seinen Kunden als Teil der privaten Altersversorgung private Rentenversicherungen verkauft und der Nachfolger setzt lieber auf einen Kapitalaufbau über Fonds oder Aktien, dann ist zu befürchten, dass die bestehenden Rentenversicherungen storniert werden. Daraus sind dann Stornierungen oder reduzierte Bestandsvergütungen zu erwarten. Damit würden dann die Renten-Einnahmen sinken und nach wenigen Jahren gegen Null gehen. Und genau das will der verkaufende Makler natürlich nicht. In dem Sinne verfahren dann noch viele Maklern sprichwörtlich nach dem Motto „Nur Bares ist Wahres“.

 

(Auszug aus einem Interview für Experten-Netzwerk. Klicken Sie für´s Weiterlesen >> hier.)

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