Haben Makler eine richtige Lobby?

Wenn man allein die Mitgliederzahlen der größten Vermittlerverbände betrachtet ist jeder vierte Finanz- und Versicherungsberater in einem Verband organisiert.

 

Doch dem ist nicht so, wenn man sich einmal die Zusammensetzung der Mitglieder einzelner Verbände etwas näher anschaut. Die Mitgliedschaft von „Organmitgliedern“, darunter komplette Vertretervereinigungen der Ausschließlichkeit von Versicherern oder die Mitgliedschaft von Maklerpools mit tausenden von untergebundenen Vermittlern verfälschen das Bild von der Mitgliedschaft in rund einem Dutzend von Vermittler-verbänden.

 

Den existierenden „neuen“ und „alten“ Verbänden ist eine Rührigkeit für die Interessen der Vermittlern nicht abzusprechen. Engagiert sind deren Protagonisten um Interessenvertretung bemüht. Den größeren Verbänden fehlt aber häufig die Fokussierung auf spezielle und existenzielle Interessen ihrer Mitglieder.

 

Die Unzufriedenheit über ständig neue Gesetze und Auflagen, Bürokratisierung und Schikanen manches Versicherers nimmt nicht ab und die vorhandene Verbände und Verbünde können manchen Makler nicht überzeugen.

 

So finden kleinere Verbände gerade deshalb Zulauf, weil diese konsequenter für die Qualität, das Erscheinungsbild und die ureigenen Interessen von speziellen Vermittlergruppen wie zum Beispiel Makler eintreten. So verfolgt der IGVM e.V. das Ziel der Schaffung eines eigen-ständigen Maklergesetzes. Ein solches Gesetz gibt es bereits beim kleinen Nachbarn Österreich. In einem solchen Gesetz sollten nach Meinung des IGVM e.V. klarer als bisher die Pflichten und Rechte eines Versicherungs-maklers vor, während und nach der Versicherungsvermittlung definiert werden.

 

Lesen Sie zu dem Thema ab 6.11.2013 mehr bei Tagesbriefing

Kommentar schreiben

Kommentare: 0